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Mehrere Anlässe zur Begegnung gab es an der IGS. Susanne Bühre und Anne Döhrmann-Lampe, Lehrkräfte des Wahlpflichtkurses „Gesundheit und Soziales“, luden zu verschiedenen Generationstreffen ein.

So versorgten acht Schülerinnen des 9. und 10. Jahrgangs vier Tage und drei Nächte Säuglingssimulatoren mit dem Gewicht und den Maßen eines Neugeborenen. Angeleitet durch Diplom-Pädagogin Ingetraud Wehking von der BASTA, dem Mädchen- und Frauenberatungszentrum, und Kreisjugendpfleger Andreas Woitke galt es, die Bedürfnisse Hunger, Windel wechseln, Bäuerchen machen und Zuneigung am Schreien der Babys zu erkennen und entsprechend zu befriedigen. Vier Tage und drei Nächte simulieren die Puppen, wie es ist, ein Baby zu umsorgen.

Zudem bearbeiteten sie im Projekt die Themen Rechte und Pflichten von Kindern und Eltern, Freundschaft, Gesundheit, Lebenshaltungskosten, Verhütung und Recht. Informationen bekamen sie auch während eines Besuches beim Jugendamt. Man war sich einig: Rund um die Uhr verantwortungsvoll für ein Baby zu sorgen, verlangt viel Kraft und Aufmerksamkeit. Auch nach zehn Jahren Elternpraktikum an der IGS ist diese Projektarbeit nach wie vor von Schülern und Pädagogen als wertvoll im Hinblick auf Zukunftsplanung und die Verantwortung im Umgang mit eigenen Kindern, besonders jetzt und später im Erwachsenenalter, zu bewerten.

Zeitgleich traf man sich im Rahmen der Generationenprojekte mit Senioren des Sonnenhofs. Schüler holten Betreuer und Senioren von dort ab und luden sie für einen Vormittag in ihr Schulgebäude ein. Bei musikalischer Untermalung, Tee, Obst und Waffeln kam es zu einem ersten Austausch der Generationen, an dem 23 Interessierte teilnahmen. Beide Seiten lernten voneinander und entwickelten ein neues Bewusstsein für die Nachbarn von gegenüber.

Für einige Senioren war dies der erste Schulbesuch in ihrer alten Schule seit ihrer Jugend. Bei einem gemeinschaftlichen Computer–Kegel–Spiel führten die Jugendlichen ihre Gäste in das Spiel an ihrer digitalen Tafel im Klassenraum ein.

Sowohl die Jugendlichen als auch die Senioren freuen sich auf weitere Treffen im Laufe des Jahres.

Susanne Bühre und Anne Döhrmann-Lampe

 

 
 

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